Energie und Versorgungsunternehmen - eine Branche im Wandel, die neue technologische Lösungen erfordert 

Durcheinandergeratende Bedingungen 

Der Energie- und Versorgungsmarkt steht vor einem grundlegenden Wandel. Einerseits treten ständig neue Anbieter in Erscheinung, und bestehende Unternehmen bieten neue Produkte und Services an. Auf der anderen Seite werden die Kunden immer anspruchsvoller und verlangen mehr Informationen, Erlebnisse auf Abruf, einen schnellen Kundendienst und
obendrein noch die günstigsten Produkte. Um in diesem Bereich erfolgreich zu sein, müssen Versorgungsunternehmen in der Lage sein, schnell neue digitale Funktionen bereitzustellen, die mit den Kundenbedürfnissen Schritt halten und sich von der Konkurrenz abheben. 

Das Beste aus der digitalen Differenzierung machen 

Aber dieser unsichere Zustand bietet den Energie- und Versorgungsunternehmen auch eine einzigartige Chance! Das heißt, die Digitalisierung richtig anzugehen und die Gelegenheit zu nutzen, ihr Geschäftsmodell voranzubringen. Die folgenden Faktoren spielen dabei eine entscheidende Rolle: 

  • Flexibilität: Agilität im Produktmanagement, etwa bei der Einführung neuer Produkte und einer schnelleren Markteinführung, fördert das Wachstum. 

  • Neue Märkte: Generieren Sie neue Einnahmequellen durch Expansion und den Einsatz neuer Geschäftsmodelle. 

  • Effizienzsteigerung: Durch die Verbesserung der betrieblichen Abläufe können Kosten eingespart werden. Konkret bedeutet dies die Umstellung von Papier auf Digital, die Abschaffung von Alt-IT-Systemen oder die Verbesserung der Self-Service-Funktionen. 

  • Kundenbedürfnisse: Steigerung der Kundenzufriedenheit mithilfe einer besseren Customer Experience und durch einen schnelleren Service in Verbindung mit relevanten Informationen. Sowie die Verbesserung der Kundentreue durch die Einführung verschiedener Self-Service-Funktionen. 

Die Lösung ist eine modulare Anwendung, die es Energie- und Versorgungsunternehmen ermöglicht, schnell neue Produkte anzubieten und eine 360°-Kundensicht zu erhalten. Der Verbraucher profitiert so von einem modernen Datennutzerprofil in Echtzeit und einer Self-Service-Anwendung auf dem Gerät seiner Wahl. 

Das Ergebnis ist eine höhere Kundentreue, ein besserer Ruf der Marke sowie eine Steigerung von Umsatz und Rentabilität. 

Das ist zwar leichter gesagt als getan, aber ... 

Die Erfahrung zeigt, dass der digitale Paradigmenwechsel keine Aufgabe ist, die Energie- und Versorgungsunternehmen im Vorbeigehen bewältigen können und sollten. In der Praxis hat sich gezeigt, dass Unternehmen, die schon lange auf dem Markt sind, über Altsysteme verfügen, die in der Vergangenheit für bestimmte Aufgaben angeschafft und im Laufe der Zeit verändert wurden. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass diese Systeme mit den gestiegenen Anforderungen schwerfällig geworden sind und zu teuer sind, um sie weiterzuentwickeln. Andererseits hat die Teilnahme an verschiedenen Projekten gezeigt, dass junge Unternehmen nicht das Problem haben, durch die Integration von Altsystemen behindert zu werden. Für sie ist es schwierig, digitale Produkte auf der Grundlage einer nativen Cloud-Technologie zu entwickeln. Die Fragen nach der Auswahl der Bausteine und der
Lösungsarchitektur stehen hier im Mittelpunkt - oder anders ausgedrückt: Wo soll man anfangen? 

Die Lösung: Composable Architecture für Energie- und Versorgungsunternehmen 

Die Composable-Architecture-Methodik ist eine Art geschäftsorientierter Ansatz, bei dem die IT die unterschiedlichsten und bestmöglichen Lösungsanwendungen auswählen und
zusammenstellen kann, die genau ihren Geschäftsanforderungen entsprechen. 

Anstatt zu versuchen, Standardfunktionen an die Bedürfnisse eines Unternehmens anzupassen, nutzt die Composable Architecture einen geschäftsorientierten Ansatz, eine modulare Architektur und ein offenes Ökosystem, um differenzierte Commerce Experiences zu entwickeln, bereitzustellen und zu optimieren. 

Was bedeutet das konkret für Versorgungsunternehmen? 

Im Gegensatz zu den starren, geschlossenen Architekturansätzen, die in vielen Energie- und Versorgungsunternehmen vorherrschen, gibt es vier Grundprinzipien, die den Composable Architecture-Ansatz definieren und damit Versorgungsunternehmen helfen, ihre IT-Systeme
modular, offen, flexibel und geschäftsorientiert zu gestalten. 

  1. Modular: Vollständig modular, d. h. jede Komponente ist ein in sich geschlossenes System, das unabhängig eingesetzt werden kann. 

  2. Offen: Basierend auf offenen Standards, Integrationsmustern und Erweiterungsmodellen,
    die die Interoperabilität und Anpassung von Drittanbieter- und proprietären API-Services fördern, die von Technologieanbietern, dem Unternehmen selbst oder seinen Lösungs- und Integrationspartnern entwickelt wurden. 

  3. Flexibel: Einsatz moderner und flexibler Technologien und Ansätze wie Microservices, APIs, Cloud- und Headless- (z. B. MACH) und JAMstack-Architekturen (JavaScript, APIs und Markup Language). 

  4. Geschäftsorientiert: Mit allen Tools und Funktionen, die erforderlich sind, um der
    Geschäftsseite die volle Kontrolle über die Kombination unterschiedlicher Services zu einer End-to-End-Lösung zu geben, die komplexe und dynamische Geschäftsanforderungen erfüllt und schnelle Iterationen ermöglicht, um schnell auf sich ändernde Geschäftsanforderungen zu reagieren, was auch die Kosten und das Risiko von Innovationen erheblich reduziert. 

Ausblick 

Der Energie- und Versorgungsmarkt befindet sich im Umbruch, da neue Marktteilnehmer immer besser in der Lage sind, die immer anspruchsvolleren Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Bestehende Anbieter werden durch veraltete Anwendungen gebremst, und neue
Unternehmen müssen ihre IT-Architektur flexibel gestalten, um neue Produkte, Services und Kommunikationskanäle anpassen zu können. Die Lösung können nur Composable Business Applications sein. Nur so können wirksame Anwendungen entstehen, die dieses Versprechen einlösen können. 

Nehmen Sie Kontakt mit mir auf, wenn Sie an Composable Architecure für den Versorgungs- und Energiesektor interessiert sind:

  • Maciej

     

    Macias

    Head of Energy & Utilities Sector